Generalüberholung 1,4l Motor

  • Schönen guten Tag zusammen...


    Kurz zur Vorgeschichte: Ende Juli diesen Jahres bin ich plötzlich mit meinem Puma liegen geblieben. Motorlauf sehr unruhig und keine Leistung, aus dem Auspuff kam starker Rauch (ob blau oder weiß kann ich nicht mit Sicherheit sagen). Wurde dann nach Hause geschleppt. Plötzlich sprang er nach zwei Tagen nur rumstehen wieder einwandfrei an und lief ruhig. Bei der Fehlersuche hab ich die alten Zündkerzen erneuert und in der Werkstatt die Kompression prüfen lassen. Zylinder 1 war zwar etwas schlechter als der Rest, aber laut Werkstattmeister (Frei-Werkstatt, hat mein Vertrauen) noch voll OK.
    Soweit so gut... Doch jetzt plötzlich trat der selbe Fehler erneut auf! Stärkere Rauchentwicklung und sehr unrunder Lauf. Abschleppen zu Werkstatt. Dort Kompressionsprüfung. Erster Zylinder 8 bar der Rest 12 bar. Laut Werkstatt verbrennt der erst Zylinder sehr viel Öl. Könnten die Kolbenringe bzw. Ölabstreifer vom 1. Zylinder sein.


    :eek: OHWEH!!! Nachdem mein Dad (erfahrener KFZler) und ich den Motor ausgebaut und den Zylinderkopf runter haben sahen wir nichts. Gut Zylinder Nr. 1 war total sauber, die Anderen waren doch etwas verkrustet. An der Zylinderkopfdichtung konnten wir keinen Fehler finden. Haben die 1. Kolben ausgebaut, aber die Kolbenringe waren noch intakt. Was tun? Einfach einen "neuen" gebrauchten Motor kaufen und den einbauen? Kostenpunkt ca. 500 € bis 600 € für einen 1,4l Puma Motor (Arbeitszeit: Eigenhändig). Und dann weiß man ja auch nicht wirklich wie lange der hält, da man den Vorbesitzer und dessen Fahreigenschaften bzw. Pflege des Motors nicht kenne. Also hab ich mich entschlossen MEINEN Motor eine "Generalüberholung" zu schenken.


    Bin dann mit dem Block und dem Zylinderkopf zu einer Motoren-Fach-Firma gefahren (Viertel-Motoren in Nürnberg). Der sehr kompetente Fachmann hat sofort gesagt: das ist kein Öl sonder Wasser, der Zylinder 1 hat Wasser gezogen. Woher... ist nur dir Frage???
    Das der Block undicht ist glaub er nicht. Hat meine Laufflächen angeschaut und konnte kaum glauben das der Motor schon 160tkm runter hat, der Kolben sieht auch noch gut aus, die Kolbenringe kann man sowieso nicht beurteilen da der Verschleiß so gering ist das man den nicht sieht, aus die Ringe sind mechanisch Beschädigt. Der Zylinderkopf wurde dann auf Dichtheit (der Wasserkanäle) überprüft (Kostet 45,50 € netto): Zylinderkopf ist Dicht!


    Jetzt kommt mein Plan um meinen Motor und somit meinen Puma zu erhalten. Ich bitte um Stellungnahme und Anregungen was noch zu tun wäre bzw. wie.

    • Ventile ausbauen *erledigt*
    • Ventilschafdichtungen erneuern (*wurden ausgebaut von Viertel-Motor*) *erledigt*
    • Ventile säubern (die Auslassventile sind gut verkrustet) *erledigt*
    • Ventile einsetzen und einschleifen *erledigt*
    • Drucktest des Zylinderkopfes (ob die Ventile alle sauber abdichten) wieder bei Viertel-Motor und gegebenenfalls Planschleifen *erledigt*
      Update: War bis dahin ein harter Weg, aber sehr interessant. Ventile sind laut Viertel-Motor wieder super dicht (funktionstest durchgeführt).
    • neue Kolbenringe für alle 4 Zylinder (105 € netto) *erledigt*
    • Zusammenbauen mit neuen Dichtungen und Schrauben *erledigt*
    • Hochzeit und Probefahrt *erledigt*

    Zu Punkt 2 noch ein Fragen: die Ausgebauten Ventilschaftdichtungen sind unterschiedlich Farbig, denke für Einlass und Auslass. Habe mir von Ajusa ein komplettes Dicht-Set gekauft (dazu später mehr) und in diesem Set sind nur 16 grüne VS-Dichtungen. Weiß jemand den Unterschied warum es zwei Sorten gibt? bei TH gibts auch nur die für den Einlass einzeln, oder den ganzen Satz.
    Update: Hab mir noch 8 Stück neue für die Auslassventile von Elring besorgt. Jetzt hab ich halt 8 grüne für die Einlass-Seite übrig. Gehen in eBay, oder einer von Euch will sie haben -> PN.


    Zu Punkt 7 sind noch einige Fragen offen: in meinem Dichtungsset war eine Zylinderkopfdichtung für Motoren bis BJ 5/1998 dabei, mein Puma ist aber 1999. Ajusa hat laut Online-Katalog zwei unterschiedliche im Angebot. Und die alte Dichtung sah etwas anders aus, dünner (ca. 0,7mm), bestand nur aus einer Metallschicht und unten und oben eine Dichtschicht (Silikon?) und die neue ist ca 1,5mm dick und hat auch noch um jedes Zylinderloch eine dünnen Metallring herum. Nachfrage bei Ford: "wir haben nur eine im Programm, über Ersatzteile nicht von Ford können wir keine Auskunft geben" (war ja klar!)
    Was sagt ihr? Soll ich mich nach einer anderen umsehen? (Zurückgeben ist nicht, dafür war das Set auch zuuu günstig.)
    Update: Hab mir eine neue passende Zylinderkopfdichtung (Marke Victor Reinz) gekauft. Die "falsche" geht wieder in eBay. (Oder braucht die hier einer? -> PN)


    Dann noch zu den Schrauben: Welche Schrauben sollte man alle erneuern (da Dehnschraube oder warum auch immer...). Zylinderkopfschrauben ist klar, hab mit zudem noch neue Schrauben für die Zahnräder der Nockenwelle geholt und die dicke Schraube von der Kurbelwelle. Müssen die Schrauben der Nockenwellen (also die Böcke mit der die Nockenwelle gehalten werden) auch erneuert werden? Und ich glaub, wenn ich die Zylinder ausbaue brauch ich auch neue Schrauben für die Pleuellager, stimmt das? Hab ich was vergessen?


    Wann überprüfe ich das Ventilspiel, wenn der Motor komplett zusammengebaut ist und wieder läuft, oder schon gleich wenn ich die Nockenwellen auf den Zylinderkopf geschraubt hab. Zur Erinnerung: ich hab einen 1,4l Motor wo die Einstellplättchen getauscht werden können OHNE die Nockenwelle auszubauen!


    So jetzt erstmal genug Text für Euch. Vielen Dank fürs lesen und Antworten!!

    240.000 km am 21.07.2016 - Durchschnittsverbrauch der letzten 100.000 km = 6,5 l pro 100 km Super E5 - 80.000 km nach Generalüberholung

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  • also ich würde das Ventilspiel prüfen, wenn du die Nockenwellen eingebaut hast, den Kopf montiert hast und der Zahnriemen wieder drauf ist.
    und wenn deine Zylinderkopfdichtung vorher dicker war wie die neu, würde ich mir lieber nochmal eine bestellen, für das richtige Baujahr. nicht das nachher dein Kolben zu weit übersteht und am klopf aufschlägt.

  • Danke erstmal, aber die alte Zylinderkopfdichtung war dünner als die neue. Also alt 0,5mm neue 1,7mm (so stehts auch bei den meisten KFZ-Teile Shops im I-Net) bei der dickeren steht immer dabei: nur mit neuen Zylinderkopfschrauben verbauen. Brauch ich dann, wenn ich die dünne nehme keine??? Also ich hab mir welche zugelegt und werd die, egal welche Dichtung ich einbau (denke ich werd mir ne neue "dünne" besorgen).


    Kann mir jemand was zu den Ventilschaftdichtungen sagen? Auch im I-Net gibt es zwei Unterschiedliche für Ein- bzw. Auslassventile. Von den Massen sind sie aber gleich, nur die Farbe ist Unterschiedlich. Was ist technisch unterschiedlich? Andere Dichtmasse? Kann ich auch die Dichtungen die für den Einlass vorgesehn sind (dir Grünen) auf die Auslassführunge stecken?
    Wäre nett wenn sich mal jemand meldet der das schon mal gemacht hat... wollte am WE den Zylinderkopf wieder zusammenbauen, doch mit den "falschen" Ventilschaftdichtungen trau ich mich nicht.

  • Kann auch sein das die dickere Dichtung sich beim anziehen vom Kopf auf das gleiche Maß wie die dünne zusammendrückt, wenn nicht wird die Kompression geringer.

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    Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
    sie gehen sogar für sie arbeiten.

  • Nönö... es gibt wirklich zwei Dicken von Zylinderkopfdichtunge. Wenn die Kompression geringer wird nimmt auch die Leistung ab, und das auch noch bei meinem kleine 90PS...
    Nee, ich werd mir dann scho noch mal ne neue holen, die Richtige. Mal fragen was Ford verlangt (Ersatzteile Handel ca. 40 €).


    @Admin: Ist es sinnvoll den Beitrag in "Projekte" zu verschieben? Wenn gewünscht kann ich noch ein paar Bilder Online stellen von der ganzen Aktion. Bin im Moment am Ventile sauber "putzen" und einschleifen...

  • [offtopic]Da Du hier in dem Thema auch Fragen stellst, wie man das ein oder andere Problem löst, ist das hier genau richtig. In Projekte-Bereich gehören Themen von abgeschlossenen Arbeiten, sei es Umbauten oder Restaurierungen etc.pp.[/offtopic]

  • So Jungs und Mädels n kleines Update von meinem Projekt:
    Motor bis auf die Grundmauern zerlegt. Kolben ausgebaut und von der sehr hartnäckigen Ölkohle befreit. Tip dazu: Backofenspray und Ultraschallbad.
    Hab von dem sehr netten Mann bei Viertel-Motor eine Liste mit Motordaten (verwendete Öle, Zündkerzen, Zündeinstellung usw. UND Anzugdrehmomente für alle am Motor befestigten Bauteile). In dieser Liste steht tatsächlich, dass neue Schrauben für den Zylinderkopf nicht nötig sind. Die Kurbelwelle sollte man tunlichst nicht ausbauen, da das Lagerspiel nicht "mit normalen Methoden" gemessen werden kann!
    Das Anzugdrehmoment für die Pleuellager wird mit 8Nm und in der 2. Stufe 90° angegeben. Neue Schrauben sind auch hier nicht nötig. Kann mir jemand das bestätigen? *zwinker zu ST155*, oder hat sonst noch jemand Erfahrung in Ford (Puma-)Motor Zerlegung/Zusammenbau? Desweitern stellt sich die Frage ob ich auch noch neue Pleuellager verbauen sollte/muss? Sind halt nochmal 60 € (TH-Preis).


    Ach ja für alle die es interessiert: ich hab bis jetzt ziemlich genau 500 € in das Projekt gesteckt (inkl. der Arbeiten von Viertel-Motor, und neuer Flüssigkeiten und Schmierstoffe). Die Arbeitszeit will ich lieber nicht nennen... :rolleyes:
    Bei Gelegenheit stell ich ein paar Bilder von der Aktion (Vorher-Nachher) online.


    Update: So hab es endlich geschafft ein paar Bilder hoch zu laden... (Bilder anklicken für Galerie/Album)


    Zuerst mal Ventile "putzen".....dann Kolben "putzen".....Zylinderkopf zusammenbauen...Motor zusammenbauen...

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  • Stimmt, im TIS steht auch, dass die Zylinderkopfschrauben wiederverwendet werden können.


    Allerdings wird extra daraufhingewiesen, dass beim 1.4er der Kurbeltrieb und damit auch das Pleuellager nicht zerlegt werden darf.

  • die Schaftdichtungen sind aus unterschiedlichen Materialien, da die im Außlaß thermisch stärker belastet werden.

    Gut das ich mir dann doch noch neu für die Auslassseite besorgt hab. Aber genau diese Info konnte mir irgendwie keiner gebebn, nicht bei Ford, nicht im KFZ-Teile Handel.

    Stimmt, im TIS steht auch, dass die Zylinderkopfschrauben wiederverwendet werden können.


    Allerdings wird extra daraufhingewiesen, dass beim 1.4er der Kurbeltrieb und damit auch das Pleuellager nicht zerlegt werden darf.

    Das steht im TIS? Dann müsste ich mal glatt nachschauen... aber das mit dem Pleuellager ist mir neu! Und jetzt? ?( Also die Kolben sind ja schon alle raus, und somit musste ich ja das Pleuellager öffnen. Die Kurbelwelle ist noch an Ort und Stelle. Und warum wird dann neue Pleuellager bei TH angeboten? Was raten mir da jetzt die Motorenspezis? Muss ich dann nicht auch die neuen Lagerschalen auf die Kurbelwelle "einschleifen"?
    Soll/kann ich die alten Zylinderkopfschrauben jetzt doch wieder verwenden. Hab ja schon neue da liegen und die waren auch nicht soo teuer (unter 30 €).
    Ich hab mir noch überlegt ob man die Schrauben vom Pleuellager mit einem Schraubenkleber sicher kann/sollte, oder hält der Kleber die Temperaturen nicht aus?

  • Wenn Du neue hast, dann verwende die auch, neu ist (fast) nie verkehrt.


    Was die Pleuellager betrifft, telefoniere da am besten mal im neuen Jahr mit Bernd (TH), ich kann ja jetzt nur wiedergeben, was im TIS steht.

  • Also eh ich mir die Arbeit gemacht hätte, hätt ich mir nen 1.7er Motor geholt. Aber trotzdem respekt vor der Arbeit. Es ist schön zu sehen das es noch Leute gibt die die Miez erhalten wollen, auch wenn es teuer wird :)

    Ja wie schon am Anfang beschrieben... ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht: ob Austausch Motor (gebraucht) oder meinen eigenen reparieren. Aber ich dachte mir, man weiß ja nie wie der Motor vorher behandelt worden ist und ob der noch gut in Schuss ist wenn ich den kauf. Außer man hat das Glück und kennt den ehemaligen Fahrer und kann den Motor vorher Probe laufen lassen... dann wird es bestimmt auch nicht so teuer. Aber wenn ich zum Schrottplatz gehe und mir irgendeinen hole bin ich auch locker 800 € los.
    [offtopic]
    Und die Frage ob 1,7er oder 1,4er: klar kann man den 1,7er auch an die Stelle eines ehemaligen 1,4er verbauen, dann müsste ich auch auf alle Fälle die Steuereinheit und Kabelbaum und und und tauschen. Und ich finde der 1,4er ist günstiger im Unterhalt, da der 1,7er zu speziell ist (z.B. Kupplung kostet doppelt so viel) Und bei Ford gibt es fast keinen der sich mit dem Motor und der VCT gut auskennt. Klar 35 PS mehr sind scho ne Stange, aber mein erste Auto war ein VW Polo mit 45 PS und danach bin ich lange Zeit ein Escort 1,6 Diesel mit 56 PS gefahren, da sind 90 PS scho flott! Muss aber auch dazu sagen, das ich noch nie einen 1,7er Puma gefahren habe. Ich fahr meinen im Durchschnitt mit 6,3l Super auf 100km (kompletter Jahresdurchschnitt) [/offtopic]

  • [offtopic]Vernünftige Einstellung! :thumbup: Ich hab 20 Jahre gebraucht für mein erstes Auto mit über 100PS. Ich hab mich stetig gesteigert, jedesmal ein bisschen mehr, da freut man sich auch dann drauf :D[/offtopic]

  • Aber wenn ich zum Schrottplatz gehe und mir irgendeinen hole bin ich auch locker 800 € los.

    Da hab ich die Tage bei E-bay die Krise bekommen, waren 2 Katzen drinn mit leichtem Frontschaden, der eine ging für knapp über 600 weck und den 2. hab ich verpasst, da hatte keiner drauf geboten (1€) :whistling:

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    Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
    sie gehen sogar für sie arbeiten.

  • [offtopic]

    Da hab ich die Tage bei E-bay die Krise bekommen, waren 2 Katzen drinn mit leichtem Frontschaden, der eine ging für knapp über 600 weck und den 2. hab ich verpasst, da hatte keiner drauf geboten (1€) :whistling:

    Ja und erst vor ein paar Tagen ging ein 1,7er Motor für kanpp über 200 € raus! Allerdings hätte ich dafür auch ein bisschen hin und her Fahren dürfen und das ganze mit Anhänger oder großen Van. Irgendwie muss ja der Motor bzw. der Unfall Puma zu mir aufn Hof kommen... Schau schon seit längerem nach Unfall Pumas aus meiner Gegen, leider nicht viel dabei im Großraum Nürnberg.
    [/offtopic]


    Nun ist es endlich soweit! :D
    Letzte Woche hab ich das Herz wieder in mein Kätzchen eingepflanzt. Alle Schläuche und Kabel dran (naja fast alle, dazu später mehr), Öl und Kühlwasser aufgefüllt... anlassen: ich war doch sehr verwundert als der Motor beim Starten SOFORT angesprungen ist, als wäre nieee was gewesen! Die Freude war riesig! :wink:
    Jetzt muss der Motor bzw. die neuen Kolbenringe nur noch eingefahren werden... das is ja sowas von Langweilig!!!! Nach vielen Lesen und fragen bei Spezialisten habe ich mir einen Plan zurecht gelegt: die ersten 200 km nicht über 2500 U/min drehen. Dann bis 500 km nicht über 3500 U/min (ca. 120 km/h), und die letzten 500 km nicht über 4500 U/min (also für mich schon fast normal fahren). Nach den 1000 km einen Ölwechsel mit Filter (das Öl nach Metallabrieb untersuchen) und dann sollte die Katze wieder sprinten dürfen!
    Ist das so OK? hat jemand noch gut Vorschläge oder eine ganz andere Meinung zum Einfahren?


    Nun zu meinen zwei kleinen Problemen: Am Getriebe ist ein Massekabel, laut TIS soll das an die Karosserie, aber dafür ist es zu kurz? Wohin gehört diese Kabel?
    Update: Habs gefunden, bei mir war das an der Halterung für das Batteriefach angeschraubt (also schon auch irgendwie direkt an der Karosserie, nur nicht da wo TIS sagt). Ist übrigens das Massekabel für den Anlasser, wenn das Kabel nicht richtig angeschlossen ist kann es zu startschwierigkeiten kommen da der Anlasser eben keine gute Masse bzw. gar keine Masse hat (so bei mir geschehen). :whistling:
    Wie verlege ich den einen Kabelbaum richtig? Motorkabelbaum der zum einen an die Lichtmaschine, an einen Fühler am Motorblock (Öldruckschalter) und den CKP-Sensor und zur andern Seite am der Antriebswelle (Geschwindigkeitsmesser) und der große Stecker zum Motorkabelstrang angeschlossen wird. Im Moment liegt das Kabel hinter dem Anlasser ziemlich nahe am Motorblock, denn nur so bekam ich alle Stecker schön ohne Zug anschliesen.

    240.000 km am 21.07.2016 - Durchschnittsverbrauch der letzten 100.000 km = 6,5 l pro 100 km Super E5 - 80.000 km nach Generalüberholung

    3 Mal editiert, zuletzt von Puma-MAG ()

  • Hallo
    Kann mir einer die Anzugsdrehmomente vom 1.4L motor nennen?
    Zylinderkopf,Nockenwellenrad,Pleullager,Ölwanne
    Und wo ist beim 1.4L die ablaßschraube vom Getriebe sowie die einfüllöffnung.
    Gruß

  • Zitat

    am Getriebe gibt es keine Ablassschraube. nur eine Einfüllöffnung. diese
    Befindet sich nach Vorne gerichtet und ist ein 8er inbuss.

    sicher? also ich hab erst am samstag bei cskreischa das getriebeöl über eine ablassschraube abgealssen. War eine 15er oder 17er Schlüsselweite. Eingelassen haben wir direkt darüber (ca. 10cm) über eine 50er Torx Schraube. Das wurde mir auch so von unserem Ford Mechaniker beschrieben...

  • also mir wäre es neu, das es beim IB5 Getriebe eine Ablassschraube gibt.
    aber ich lass mich belehren, wenn du mir ein Bild deiner Ablassschraube schickst.


    edit: Anzugsdrehmomente
    1. Ölwanne: 20Nm
    2. Pleullager: keine Angaben in Etis
    3. Nockenwellenrad: 60Nm
    4.Zylinderkopf aufsetzen und gemäß angegebener Anzugsreihenfolge in drei Stufen festziehen.

    • 1. Stufe: 15 Nm
    • 2. Stufe: 30 Nm
    • 3. Stufe: 90 Grad

    5. Nockenwellenlagerschalen:
    Lagerdeckel – Nockenwelle aufsetzen und Schrauben in 3 Stufen festziehen.


    • 1. Stufe: Gleichmäßig je eine halbe Umdrehung bis Lagerdeckel – Nockenwelle an Zylinderkopf anliegen.
    • 2. Stufe: 7 Nm
    • 3. Stufe: 16 Nm

    6. Kurbelwellenriemenscheibe
    Riemenscheibe/Schwingungsdämpfer-Kurbelwelle mit neuer Schraube anbauen und in zwei Stufen anziehen.


    • 1. Stufe: 40 Nm
    • 2. Stufe: 90 Grad

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