Motor Springt wenn es kalt ist schwer an

  • Wo fang ich an?


    Hab mir den Puma 1,7 Bj.97 vor ca. nem halben Jahr gekauft. Sah super aus, sauber und sprang sofort an... Liebe auf den ersten Blick. Nebenbei, da waren es noch ca 20-30°C. Bin dann 1-2 Wochen glücklich gefahren, ohne Probleme.
    Doch dann kam der Herbst. Morgens, noch bei ca. 10-15°C sprang er schon sehr wiederwillig an und ich fing an dem auf den Grund zu gehen. Zuerst Luftmassenmesser, Luftfilter und Zündkerzen getauscht (Hella/Bosch/NGK Iridium)... kaum eine Verbesserung.Es folgten Zahnriemen, Keilriemen und Wasserpumpe (hab ich bei ner Meisterwerkstatt machen lassen). Als ich das Auto abholte war zufällig goldener Herbst angesagt, also ne Woche im Durchschnitt 20°C und der Puma lief wie ne eins.
    Dann wieder Kälteeinbruch, über 15°C noch stotternd, darunter lief er dann gar nicht mehr. Wie gehabt. Abgeschleppt-Werkstatt-da steht er jetzt seit 4 Wochen...
    Es wurden Kühlmittelsensor und Zündspulen getauscht, ohne Erfolg.


    Woran könnte das jetzt liegen?


    Kabelbaum?
    Motorsteuergerät?


    Fehler werden beim Auslesen nicht angezeigt!


    edit by Herby: Überschrift angepasst

  • Geht die Lampe der Wegfahrsperre aus ? Sonst versuchen zu starten ( schon so 6-7 sekunden ), Zündkerze rausschrauben und ein Bild machen.

    Jährlicher Saisonhöhepunkt: :wink: European Ford Puma Meeting 2-4.09.2016 :thumbup:


    - Ford Puma RS -> Prototyp || 283ps eingetragen

  • So, hab alle Schlüssel ausprobiert, an der Wehfahrsperre liegts nich. Licht geht aus.


    Er bekommt auf jeden Fall keinen Zündfunken! Alle 4 Kerzen tot!
    Zündkerzen sind nass, klar ohne Zündfunken aber Benzinpumpe usw. funktioniert.


    Und Zündkabel... weiß nich... wenns warm is funtionierts ja ?(

  • Zündspule. Normalerweise tritt es sporadisch bei höheren Temperaturen auf. Kann aber auch im kalten Zustand probleme machen. Am besten gegen eine neue tauschen und dabei gleich das Entkopplungskit montieren damit die Spule dananch nicht wieder wegen der Fehlkonstruktion stirbt.

    Jährlicher Saisonhöhepunkt: :wink: European Ford Puma Meeting 2-4.09.2016 :thumbup:


    - Ford Puma RS -> Prototyp || 283ps eingetragen

  • Also, wen es jetzt noch interessiert:


    Hab den Puma jetzt, nachdem die Werkstatt aufgegeben hat, in eine andere Werkstatt gebracht (Ford Vertragswerkstatt).
    Die haben festgestellt, daß ich keine
    (0% / alle Ventile krumm) Kompression auf dem 3 Zylinder hab, außerdem
    undichte Kolbenringe beim 1. und 3. sowie Fressspuren bei den zwei
    mittleren Zylindern.


    Klartext: der Vorbesitzer warn Puma-Killer und ich brauch nen Austauschmotor!!!


    Dennoch, vielen Dank für die Lösungsvorschläge


  • Ja und als du Ihn gekauft hast ?
    Bist du mit Ihm nicht probegefahren, denn so wie du da schreibst muß der Puma ja nicht gelaufen sein, bzw wie ein Traktor mit hohem Ölverbrauch.
    Ich würde da lieber den Motor richten, bei einem gebrauchten steckt man auch nicht drin.
    Übermaßkoblen rein, nach dem schleifen bzw Hohnen (Da kommt es allerdings drauf an wie tief die Spuren sind, kann sein das auch nur neue Kolbenringe gehen) , und Zylinderkof bearbeiten (neue Ventile / Sitz) K-Welle und Pleuel neu Lagern, Abdichten und gut ist.


    Bei der Gelegenheit kannst Ihn gleich Tunen. :D


    otto

  • Also hab jetzt einen gebrauchten und geprüften (mit Garantie) Motor für 500€ gefunden... da wird das einbauen wahrscheinlich teurer.


    Und nein, mir ist kein rauer Motorlauf aufgefallen, außer dem Ruckeln als es dann kälter wurde.
    Und bei den 200km die ich gefahren bin hab ich auch keinen Ölverlust festgestellt.


    Motor wieder richten ist ja ne feine Idee, Ford verlangt aber nur für die Ventile tauschen über 1000€. :eek:
    Den Rest wollte ich dann gar nicht mehr wissen.

  • Freie Werkstatt suchen, eingebot einholen.
    Bei uns hier gibt es z.B. eine Firma die macht nur Motoren.
    Bei Ford ist es ja teuer weil die nichts selber machen und auch daran verdienen wollen.

  • Die Zylinderwände zu hohnen kannst Du vergessen! Der Block ist aus einer Aluminium-Silizium-Legierung ohne Zylinderlaufbuchsen, die Kolben laufen in speziellen mit Nickel-Silikon beschichteten Laufflächen. Hohnt man die Zylinderwände, entfernt man damit die Beschichtung und damit zerstört man den Motor gänzlich. Helfen würde hier nur ausbohren der Zylinder und dann Laufbüchsen einsetzen.

  • Die Zylinderwände zu hohnen kannst Du vergessen! Der Block ist aus einer Aluminium-Silizium-Legierung ohne Zylinderlaufbuchsen, die Kolben laufen in speziellen mit Nickel-Silikon beschichteten Laufflächen. Hohnt man die Zylinderwände, entfernt man damit die Beschichtung und damit zerstört man den Motor gänzlich. Helfen würde hier nur ausbohren der Zylinder und dann Laufbüchsen einsetzen.


    Ok, dann geht das natürlich nicht.
    Kann man diesen Motor dann überhaupt aufbohren für Buchsen ?


    otto

  • Nur in einem gewissen Rahmen. Mir ist bekannt, dass die 1.7er runtergebüchst wurden (1.7 auf 1.6 auf Grund der günstigeren Einstufung im VLN-Cup), dazu hat man die Zylinderbuchsen leicht aufgebohrt und dann Laufbuchsen eingesetzt. Wenn man aufbohren will, um größer zu buchsen, könnte ich mir vorstellen, dass das mit der verbliebenen Materialstärke zu den Kühlkanälen zu gering wird.

  • [offtopic]äääähhhmmm... ist zwar nicht mein Bereich, in den ich moderiere, ABER, lieber Herr Admin, auch für sie gilt, offtopic Gespräche bitte als "offtopic" kennzeichnen :P
    (Aufbohren und das alles hat nix mit dem Topic zu tun ;) )[/offtopic]

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