Kurbeltrieb des Zetec-S/SE/VCT überarbeiten

  • Hallo Leute!
    Allen gemein ist bei unseren kleinen Zetec-Motoren, dass sie komplett aus Leichtmetall und einer ganzen Lagerbrücke für die KW-Lager bestehen.


    Der Kurbeltrieb ist im allgemeinen nicht demontierbar, was einer Überarbeitung ziemlich im Wege steht.


    Ich habe vor, einen 1,7er, den ich hier stehen habe, aufzuladen und da bleibt es nicht aus, den KW-Trieb zu zerlegen.


    Warum man dies nicht darf, dazu habe ich nun mehrere Aussagen, die ich aber allesamt als Ingenieur irgendwie für halbe Ausreden halte...


    Aus dem VW-Konzern hört man zu dieser Bauart bei den Motoren, die das haben, das gleiche wie bei Ford. Eine Demontage des Kurbeltriebs ist nicht möglich. Gleichwohl gibt es bei Ford wie bei VW Austauschmotoren. Also muss die Aufarbeitung doch möglich sein.


    VW gibt intern als Info (ein Kumpel entwickelt dort und hat mir die Info besorgt) dazu an, dass im Gegensatz zu Stahl oder Guss Aluminium nicht dauerhaft gestaltfest ist sondern unter den Temperaturen zu fließen beginnt. Beim Vollalu-Motor soll nun also dies dazu führen, dass die Lagerstellen unter dem Zustand der Verspannung durch die Lagerschrauben ihre Gestaltfestigkeit behalten, sich die Spannungen jedoch nach und nach abbauen und somit reduzieren. Löst man diese Verbindung nun nach Jahren, bewirkt diese Veränderung der Spannungszustände, dass sich die Lagerbrücke unzulässig verzieht und Lagerspiele in den KW-Lagern anschließend nicht mehr korrekt durch Neuverschraubung herstellbar seien.


    Wie wird dann solch ein Motor aufgearbeitet? Ist es technisch nicht doch möglich und nur mangels Teilen nicht machbar? Ich meine, ich brauche am besten für den Turboumbau irgendwie 3-Schicht-Sputterlager oder sowas mit geringerem Spiel für höhere hydrostatische Drücke des Films und damit höhere übertragbare Lagerkräfte. Die 100tkm alten Serienlager sollten da Probleme bekommen. Sowas ließe sich aber bauen. Nur wie die Lagerspiele einstellen?


    Es spricht ja auch nichts dagegen, ein spezielles Anzugsverfahren für die Brücke zu verwenden, also über Kreuz analog Kopf und dann immer nur 2 oder 3 Nm pro Durchgang, Endmoment abhängig vom zu messenden Lagerspiel oder ähnliches.


    Hat einer eine Idee?


    LG,
    Matse

  • Und da sind wir beim hauptproblem. Niemand hat diese daten! Die motoren wurden in japan bei yamaha zusammengebaut. Die dokumente die es gibt sind auf japanisch. Bei tuninghaus machen sie es zwar, aber ich glaub dass die keine daten und tipps weitergeben.

  • Das ist leider der einzige nachteil dieses sonst sehr guten motors. Aber wenn ich du wäre würd ich die kurbelwelle drin lassen. Ich beschäftige mich schon lange mit dem auto. Schäden an dr kurbelwelle oder den lagern sind sehr selten.

  • Der 1.7er Pumamotor besitzt, wenn ich mich recht erinnere, bereits eine gehärtete Stahlkurbelwelle mit extra gehärteten Kurbelwellenlagern, die zudem eine sehr, sehr geringe Fertigungstoleranz aufweisen, hervorgerufen durch die Fertigungsweise (ich meine mich zu erinnern, dass Kurbelwelle und Lager vor der Endmontage aufeinander eingelaufen wurden und dann nochmals behandelt wurden, um eine sehr hohe Passgenauigkeit mit hoher Belastbarkeit und Haltbarkeit hinzubekommen). Das reicht bei weitem aus, das die Kurbelwelle samt Lager das letzte Teil sein sollte, was den Geist aufgibt, selbst unter Dauerbelastung, da muss man schon mit trockenem Motor fahren, damit da was kaputtgeht.


    Wie gut das hält, zeigt doch der Turbo von NoFear, trotz dopelt so hohem Drehmoment und mehr als der doppelten PS-Leistung macht die Kurbelwelle überhaupt keine Probleme. Zusammen mit gutem Öl ist meiner Meinung nach eine Revision der Kurbelwelle und deren Lager überflüssig.

  • Selten soviel Unsinn in einem Post gelesen wie bei dem Typen :D
    Leider weiß er nicht wovon er redet und wirft Begriffe in den Raum die er nicht versteht.
    Schade ein Puma weniger aber jeder darf nun mal einen kaufen :D

    Jährlicher Saisonhöhepunkt: :wink: European Ford Puma Meeting 2-4.09.2016 :thumbup:


    - Ford Puma RS -> Prototyp || 283ps eingetragen

  • der ist "Mit glied" im Golden Vette Drag Race Team deren Motoren 3000PS liefern... darum muß der Tysp Ahnung haben.


    Nicht unbedingt, zumal der Vergleich vom Pumamotor mit einem Motor für Dragracing ungefähr dem Vergleich von einer Cessna mit einem F16-Kampfjet gleichkommt (Beides sind Flugzeuge und können fliegen, aber das war's auch schon an Gemeinsamkeiten ...).

  • Der vorherige Beitrag wurde gelöscht, weil er in der Art und Weise wie er verfasst wurde, absolut sinnlos und überflüssig ist.


    Das ist ein Forum ala wie helfe ich mir selbst, wenn man einen Weg gefunden hat, das es doch geht, obwohl die gängige Meinung und Erfahrung bis jetzt dahingehend war, dass es nicht geht, dann postet man die Lösung, nicht aber einen Beitrag nach dem Motto ich weiss wie es geht, aber ich verrate es nicht. Das ist nicht konstruktiv, so kann man uns nicht eines Besseren belehren, im Gegenteil, damit entsteht eher der Eindruck, dass es bloss Gelaber ist und man den anderen nur was vormacht, weil man nicht als Laberbacke dastehen will. Und Freunde in der Pumagemeinde macht man sich damit auch nicht.

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