Alles anzeigenWenn ich die Bezeichnungen richtig verstanden hab geben die 2 Zahlen doch nur die Viskosität. Das sagt also nur aus wie dünn und dickflüssig das ist, also nur ganz groß ab welcher Belastung der Schmierfilm abreißt, also die Schmierfähigkeit.
Jetzt muß ich passen weil ich das nur für die Hydraulik erklärt bekommen hab. Wie minnimiere ich denn den Veschleiß im Motor, drückt das Öl ins LAger rein und hält das auseinander, oder geht es nur darum 2 aufeinander reibende Teile gegen Verschleiß zu schützen.
Mit dem Öl mit dem ich auf der Arbeit Aggregate probe fahre machen die bei und auch regelmäßig eine Reinheitsmessung nach NAS (das muß weniger Verschutzung haben wie frisch angeliefertes Öl, bei und wird das glaube von NAS6 auf NAS4 gefiltert) und seit einiger Zeit wird auch die Schmierfähigkeit gemessen nach Brugger.
Kleiner vergleich, Das Servoöl im Auto Müßte HLP VG32 sein, ist kalt noch recht flüssig (HLP ist auch schon hochwertiger wie HL).
Industrieanlagen haben HLP VG46, ist für einen höheren Temperaturberreich vorgesehen und läßt sich unter 10°C kaum noch pumpen und hat einen Bruggerwert von 20.
Im Vergleich dazu hat HLP VG 46 DO (also hat die gleiche Viskosität) einen Bruggerwert von 48.
Wie ich jetzt grad mit ST155 gesprochen hab ist die scherstabilität wohl auch sehr wichtig. Also müßte mann bei den Namenhaften Hersteller am Anfang mal den Brugger messern und die MEssung nach einer bestimmten Fahrzeit wiederholen, vielleicht dann auch die Viskosität noch mal überprüfen um jetzt wirklich festzustellen welches Öl besser ist.
Joa also die erste Zahl steht für Viskosität bei 0°C und die Zweite für Viskosität bei 100°C. Was natürlich nicht bedeutet dass das Öl bei 100°C dicker ist als bei 0°C. Es verhält sich bei 100°C nur wie ein Öl mit höherer Viskosität. Je geringer die Vsiko. und je höher die Temp., desto dünner ist das Öl.
Scherstabilität und das dauerhaft ist natürlich mit das Wichtigste beim Motoröl aber da unterscheiden sich die Öle nicht so gravierend. Zumindest nicht die, die ich so verglichen habe. Wie gut ein Öl nach 10.000Km und viel Autobahn (VI-Verbesserer aufgelöst) oder nach dutzenden Kurzstrecken (Sprit und Wasser im Öl) noch ist weiß natürlich auch keiner. Wie gesagt: der Motor läuft auch mit Baumarktöl nur wird er damit irgendwann verschlammen. Die VCT Hydraulik ist da etwas anfällig für und klemmt dann.
Ein Vergleich am Ende des Wechselintervalls wäre echt das Beste um wirklich vergleichen zu können. Machen ja auch manche...
Und.. der einzigste Grund für ein 10W-XX oder sogar 15W-XX wäre für mich, dass selbst bei völlig zerstörten VI-Verbesserer durch z.B. Rennstreckeinsatz das Öl nie dünner als das Grundöl 10W oder 15W werden kann. Mit ner "zerhackten" 0W Brühe zu fahren wäre wirklich nicht so toll und wer weiß schon wie schnell das Öl abbaut. Trotzdem fahr ich nach wie vor in allen Motoren Mobil1 0W-40. Ist auch ein super Motorreiniger für alte Motoren.