Original Ford Felgen aber nicht Original Puma

  • Hallo,


    mal eine allgemeine Frage.

    Wenn ich Original Ford Felgen (z. B. von einem Fiesta, Ficus o.ä.) auf dem Puma montieren möchte, die nicht der freigegebenen Größe (also 15Zoll) entsprechen. Geht das nur mit Einzelabnahme beim Tüv?

    Wären dann Felgen von einem anderen Hersteller also theoretisch besser, die wenigstens ein Teilegutachten für den Puma haben?

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt da 2 Möglichkeiten:

    1. Wenn Du eine Freigabe von Ford bekommst, dann kann man die Felgen problemlos eintragen
    2. Wie von Dir erwähnt, dann nur per Einzelabnahme, dabei ist es aber ratsam, das zumindest ein Festigkeitsgutachten existiert, aus dem ersichtlich, dass die geforderten Werte für den Puma eingehalten werden.

    Einfacher ist es natürlich mit einem Teilegutachten, in dem der Puma explizit genannt wird, egal, ob die Felge nun von Ford ist oder von einem Dritthersteller.

  • Das ist jetzt nur Theoretisch aber rein theoretisch könntest du vom Focus, Mondeo, Fiesta und Escort oder Sierra die Felgen fahren und eintragen lassen.

    Wichtig ist da nur das sie passen und Freigängig sind bzw. nirgends schleifen.


    :/ glaube bei allen felge. Steht aber auch eine KBA Nummer die sollte dir beim TÜV weiter helfen können.


    Du kannst aber auch Ford anschreiben und im eine Freigabe bitten.

    Das schlimmste was passieren kann ich das sie nein sagen.

  • Ok, danke für eure Antworten.

    Dann schaue ich generell mal was ich so bei Gelegenheit gebraucht bekommen kann, vorzugsweise dann was, was schon mit Freigabe für den Puma kommt :)

  • Ich habe auch vor Ford Fiesta MK7 Felgen auf dem Puma zu montieren. Habe auch mal Ford angeschrieben, ob die mir ein Festigkeits- oder Tragfähigkeitsgutachten bzw. irgendeine Bescheinigung schicken könnten, mit der der TÜV etwas anfangen kann. Die meinten dann, dass der Fiesta ein geändertes Befestigungssystem hat ... :D ... und diese Felgen dann nur auf diesem einen Fahrzeug gefahren werden können. Zitat aus der Antwort:


    "Das Leichtmetallrad mit der Teilenummer ist ausschließlich Bestandteil der EG-Typengenehmigung des Ford Fiesta (Typ JA8, Produktionsdatum ab 2012-) und nicht zu Ihrem Ford Puma kompatibel. In der zugehörige Modellreihe des Rades kommt ein Radbefestigungssystem zum Einsatz, dass sich technisch unterscheidet. Die Nutzung des Leichtmetallrades ist daher auch aus sicherheitstechnischen Gründen von Seiten der Ford-Werke GmbH nicht freigegeben.


    Entgegen Ihrer Annahme lässt sich aus den reinen Abmessungen (Felgendimension und Lochkreis) von Rädern keine Kompatibilität zu einem Fahrzeug ableiten. Diese Daten geben allgemein und grundsätzlich zum Beispiel keinen Aufschluss über die Traglast, Wandstärke oder Freigängigkeit eines Rades, noch über die Auflagefläche der Radmuttern und das erforderlich Anzugsdrehmoment sowie die Anzahl der Gewindegänge, die eine Befestigung erfordern."


    Da möchte man schonmal OEM-Tuning machen, aber kriegt auch null Unterstützung vom Hersteller. Und dieses angesprochene geänderte Befestigungssystem sind Radmuttern mit anderer Teilenummer, obwohl die Muttern weiterhin die gleichen Maße haben, nur etwas kürzer, aber mit gleicher Steigung am Kegelbund (ich meine 60 Grad) und Gewinde. Habe mir die Muttern vom Fiesta auch mal bestellt, damit die Muttern an den Felgen anliegen. Komisch nur, dass es Felgen von z. B. OZ gibt, die auf einem Mondeo Mk2 (und anderen älteren Ford mit LK 4x108) gefahren werden können und auf einem Fiesta JA8 - mit Hinweis im Gutachten, dass die anderen Radmuttern genutzt werden müssen und ein anderes Anzugsdrehmoment für die Fahrzeuge gelten. Naja, mal ganz lieb den TÜV Prüfer fragen, was er für die Eintragung benötigt. Ford Fiesta JA8 ist ja auch schwerer als ein Puma, somit reicht vielleicht eine Kopie vom Fahrzeugschein, aus dem die Achslast erkennbar ist.

  • der Fiesta mk7 JA8 bis 2012, (ab FL sind die Bolzenlöcher kleiner) hat das gleiche Befestigungssystem wie der Puma

    Allerdings gibt auch Ford aus rechtlichen Gründen dafür keine Freigabe.

    Wenn dann bekommt man das nur per Einzelabnahme eingetragen und dafür möchten die Prüfer hat Unterlagen und meist reichen dafür die Achslasten .


    Ich hab bei mir 16 zoll vom mk6 ST150 drauf , allerdings mit Spurplatten wegen der ET

    Selbiges ist auch bei mk7 Felgen nötig , was die Eintragung wesentlich erschwert .


    Wenn Zubehörfelgen für mehrere Fahrzeugbaureihen eine ABE haben , dann hat das nicht Ford zu verantworten sondern der Felgenhersteller , daher ist das Ford mal wurscht was andere machen .

  • Ja, Spurplatten hab ich auch drauf, sonst kommt das mit der ET ja überhaupt nicht hin:S

    Ford könnt aber ja wenigstens was mit Festigkeit bescheinigen. Was der TÜV damit macht ist dann ja eine andere Sache.

    Auf meinem Golf 7 Variant fahre ich auch 19 Zoll BBS Speedline vom Audi A6 C6. (vorher schon auf meinem Bora Kombi). Und da hatte ich von Audi was bekommen. Damit war TÜV Einzelabnahme null Problem.

    Geht also auch anders 🤷‍♂️

  • sicher geht's auch anders ,aber wenn Ford das eben nicht so handhabt , kannst du eben nichts machen .

    Ausser einen Prüfer suchen der das ganze auch ohne großes damdam einträgt , aber die werden auch immer schwieriger zu finden .

    Wer hält schon gern den Kopf hin , wenn man nicht muß .

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!